Von Fernitz geht es gegen 09.00 Uhr bei Nieselregen und kühlen Temperaturen Richtung Kalsdorf, um dort auf dem Murradweg R2 einige Kilometer Richtung Süden zu laufen. Mit dabei sind wie schon so oft in diesem Jahr meine treuen Begleiter Mister Forerunner, der mir nach einigen Schwächeanfällen im Spätsommer wieder zuverlässig Pace und Entfernung sowie einige zusätzliche und weniger notwendige Parameter liefert sowie mein Camelbak mit Wasservorrat, Notfall-Energieriegel und Mobiltelefon.

Nach rund 12 Kilometer auf ebenem bis flach abfallendem Terrain erreiche ich nach ca. 1 Stunde und 15 Minuten die südliche Wende. Der geübte Mathematiker wird feststellen, dass das einer Pace von rund 6:15 Minuten pro Kilometer entspricht.


Die nächsten 4 Kilometer führen teils moderat, auf Teilstücken auch steil, dem Murberg bergauf, Vorbei an der Ortschaft Mellach führt mich der Weg über einen mit tausenden Blättern gesäumten geschotterten Waldweg weiter Richtung Wutschendorf.
Die Strecke ist auf diesen Kilometern sehr profiliert. Genau eine solche Streckenführung habe ich für das heutige Training erwartet.
Mittlerweile ist der Regen deutlich weniger geworden und rund 24 Kilometer sind gelaufen. Die letzte halbe Stunde führt mich der Weg an St. Ulrich am Waasen vorbei und ich erreiche den Hühnerberg.

Nun folgt ein unangenehm zu laufender Kilometer. Nicht unangenehm, weil bergab, sondern unangenehm und gefährlich mangels Geh- oder Radweg, weil befahren von rücksichtslosen Kraftfahrern.

Nun steht eine Regenerationswoche am Trainingsplan. Diese wird zwar auch vier Lauftage beinhalten, jedoch werden Umfänge zu Gunsten der Intensität "geopfert".
Anschließend sollen noch zwei langsame Dauerläufe folgen, um beim Adventlauf meines Laufclubs für 44 Kilometer gerüstet zu sein.
Heuer gelaufene Kilometer: 2.130